Wie überall entwickelte sich auch in Österreich der Bahnengolfsport anfänglich spartenspezifisch. Die österreichischen Minigolfer trugen bereits 1956/57 Wettkämpfe aus. 1962 veranlaßte die Platzbesitzervereinigung die Gründung des Österreichischen Minigolfsport-Verbandes (ÖMSV) . Ähnlich war die Entwicklung auch im Miniaturgolf. 1963 wurde der Miniaturgolf-Sportverband (ÖSVM) gegründet, die ersten Miniaturgolfturniere fanden ebenfalls in diesem Jahr statt. Aus der Notwendigkeit, alle selbständigen Abteilungen organisatorisch im Bahnengolf-Verband zu vereinigen, um die offizielle Sportanerkennung zu erreichen, wurden ein Modell, das für ganz Europa richtungsweisend war, in Österreich entwickelt.
1976 wurde der Österreichische Bahnengolfverband (ÖBGV) als außerordentliches Mitglied in die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) aufgenommen. Nach der offiziellen Sportanerkennung durch die BSO im Jahre 1979 bestätigten auch viele Skeptiker die Richtigkeit dieses Weges. Anläßlich der EM 1980 in Hard gab es auch international eine Neuregelung der Organisation und der Internationale Bahnengolfverband (IBGV) bekam alle Agenden in seine Hand.
1993 wandelte sich der IBGV in die World Minigolf Federation (WMF) um. Ab diesem Zeitpunkt wurden neue Kontinentenvertreter wie die USA und Japan in die WMF eingebunden. Zur Zeit haben in der WMF China und Neuseeland einen Beobachtungsstatus. Viele weitere Verhandlungen werden mit anderen Kontinenten und Nationen geführt.
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